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Warum Gold gerade jetzt verstärkt ins Blickfeld rückt

Der globale Blick richtet sich derzeit verstärkt auf das Edelmetall Gold – und das nicht ohne Grund.
Steigende geopolitische Unsicherheiten, eine sich wandelnde Zentralbank-Strategie sowie eine
massive Investoren- und ETF-Nachfrage haben Gold wieder als strategischen Baustein für das
Portfolio etabliert.


Nie war Gold so wertvoll wie heute


Zum einen zeigt rückblickend ein Bericht des World Gold Council (WGC), dass im Jahr 2024 die
Gesamtnachfrage nach Gold weltweit rund 4.974 Tonnen betrug – ein neuer Rekord und ein Anstieg
gegenüber dem Vorjahr. Dabei kauften Zentralbanken im Jahr 2024 netto über 1.000 Tonnen Gold –
und das bereits zum dritten Mal in Folge, wie renommierte Journale berichten.„Das zeigt, dass Gold
heute nicht mehr nur Schmuck oder Anlageobjekt ist, sondern ein strategisches Reserve- und
Kriseninstrument“, heißt es im WGC-Report. Auch Marktexperten wie Ronny Wagner, Goldhändler
und Analyst aus Schwarzheide, beurteilten die Goldmarkt-Entwicklung folgendermaßen: „Je mehr
die Kaufkraft des Geldes abnimmt, desto mehr nimmt das Interesse an soliden Edelmetall-
Investments zu.“


Außerdem spielt das aktuelle Umfeld von niedrigen Realzinsen und schwächerem US-Dollar eine
Schlüsselrolle für die Goldnachfrage. Wie ein Marktanalyst bei EBC Financial Group erklärt: „Gold
profitiert, wenn reale Renditen fallen, der Dollar schwächer wird oder die geld- und fiskalpolitische
Glaubwürdigkeit infrage steht.“ In zahlreichen Regionen bleibt die Inflation hartnäckig – und mit
ihr wächst das Bedürfnis nach Absicherung. Darüber hinaus machen Versprechen von Zinssenkungen
durch die Federal Reserve das Halten von Gold attraktiver, da die Opportunitäts-Kosten
gegenüber nicht verzinslichen Anlagen sinken.


Im Übrigen wächst das Interesse institutioneller und privater Anleger deutlich – insbesondere an
börsennotierten Produkten. Die WGC führt auf: Bis zum dritten Quartal 2025 entfielen über die
Hälfte der Gesamtnachfrage auf Investitions-Produkte (Barren, Münzen, ETFs) – im Vorjahr war
dieser Anteil noch deutlich niedriger. In China stieg etwa die Nachfrage nach Goldbarren und
-münzen im ersten Quartal 2025 um 12 % im Jahresvergleich, was zeigt, dass auch Schwellenländer
institutionell und privat ihre Goldpositionen stärken.


Auch die Rolle der Zentralbanken verdient besondere Aufmerksamkeit: Laut einer Umfrage des
WGC planen 95 % der befragten Institute, ihre Goldreserven in den kommenden zwölf Monaten zu
erhöhen – das wäre ein historischer Höchstwert. Wie Ronny Wagner treffend ergänzt:
„Zentralbanken sind längst wieder die treibende Kraft hinter der Goldnachfrage. Dieser Umstand
hat Sog-Wirkung auf private Investoren.“


Diese drei Haupttreiber – strategische Zentralbankkäufe, monetäre Rahmenbedingungen sowie
wachsende Investoren- und Privatanlegernachfragen – führen dazu, dass Gold nicht mehr als
Nischenanlage gilt, sondern als integraler Baustein in risikobewussten Portfolios wahrgenommen
wird. Für Ronny Wagner als Vordenker seines Unternehmens Noble Metal Factory, liefert dieser
Trend mehrere spannende Ansätze: Etwa über die Rolle von Gold als Währungs- und
Systemabsicherung , über Vergleichsstudien mit Aktien und Anleihen oder über regionale
Unterschiede in der Nachfrage (z.B. Asien vs. Europa).


So heißt es unter Gold-Analysten derzeit:„Gold profitiert, wenn reale Renditen fallen, der Dollar
schwächer wird oder die geld- und fiskalpolitische Glaubwürdigkeit infrage steht.“ Anleger dürfte
darüber hinaus interessieren, dass der Anteil der Zentralbanken, die ihre Goldreserven in den
kommenden 12 Monaten erhöhen wollen bei 95 % liegt. Daraus können aufmerksame
institutionelle wie private Investoren eine Menge ableiten und entsprechend reagieren.

Gastbeitrag: PR-Service L & R

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