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Gold hält sich wacker

Der Goldpreis hat sich nach den Kursverlusten zum Wochenauftakt wieder leicht erholt. Da Gold aber noch jede Krise überstanden hat, sollten sicherheitsbewusste Anleger die Gelegenheit nutzen, sich bei jeder Abwärtsbewegung wieder preiswert mit dem Edelmetall einzudecken. Bei Gold zählt der langfristige Besitz und nicht die kurzfristige Rendite. Dennoch können Investoren in Gold eine Wertzunahme von 8,07 Prozent verzeichnen, wenn sie genau ein halbes Jahr zurück blicken – obwohl das Metall zwischenzeitlich gefallen war. Im DAX hätten Investoren im 6-Monats-Rückblick 11,5 Prozent gewonnen. Im Jahresrückblick steht Gold mit plus 7,29 Prozent weit vor dem DAX mit seiner Einbuße von 5,66 Prozent. Gold bleibt eine Absicherung für kritische Zeiten an den Aktienmärkten. Goldsparpläne sind eine Möglichkeit, gelassen mit den Schwankungen umzugehen. Darüber hinaus kann bei jedem Abwärtstrend dem Goldhaus ein Kaufauftrag gegeben werden. Goldsparpläne bietet zum Beispiel das Handelshaus Golden Gates Edelmetalle an, vom Fachmagazin Focus Money mit Bestnoten ausgezeichnet.

Aktien haben derweil in einer Meinungsumfrage Gold von Platz 1 der Beliebtheitsskala verdrängt. Erstmals seit 2011 schenkten in einer repräsentativen Befragung des Meinungsforschungsinstituts Forsa mehr Deutsche den Unternehmensanteilen höheres Vertrauen als dem Edelmetall. In einer repräsentativen Umfrage waren gut 1000 Bundesbürger gefragt worden, welche Geldanlagen sie mittel- bis langfristig (bei mindestens drei Jahren Laufzeit) für besonders aussichtsreich halten. Zur Auswahl standen den Befragten dabei Aktien, Anleihen, Gold, Festgeld und Fondsanteile. Dabei entschieden sich 28 Prozent für Aktien, knapp gefolgt von Gold mit 26 Prozent. Nur 16 Prozent gaben Fondsanteilen den Vorzug. In Fest- oder Termingeld sehen 3 Prozent die besten Perspektiven. Weitere 3 Prozent präferierten Anleihen. Eine Münchener Goldhandelskette hatte die Befragung in Auftrag gegeben.

Die Besitzverhältnisse sehen derweil anders aus: Weit vorne liegen mit 28 Prozent Immobilien als Geldanlage, gleichauf mit 28 Prozent die einen Bausparvertrag ihr eigen nennen. 27 Prozent haben eine Lebensversicherung, jeweils 24 Prozent Fondsanteile oder ein Tagesgeldkonto. 15 Prozent nennen Aktien im Depot, 13 Prozent Festgeld beziehungsweise Termingeld. 11 Prozent setzen auf das Eigentum von Goldmünzen oder Barren. 10 Prozent Gold als Sicherheit im Portfolio ist auch die gängige Marke der meisten Investmentempfehlungen. Gemeint ist damit allerdings das Portfolio eines jeden Investors und nicht 11 Prozent der Befragten.

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