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Nein, doch, vielleicht: Impfpflicht spaltet die Gesellschaft

Mittlerweile gilt für die meisten von uns bereits 4G: geimpft, genesen, getestet, genervt! Das Dauerthema Impfen, Impfschutz und Corona zerrt an den Nerven, und nachdem Olaf Scholz nun auch zum Wendehals geworden ist, weil er entgegen seiner Aussagen vor der Wahl nun plötzlich von der Impf-Pflicht oder dem Impf-Zwang spricht, sehen sich viele Impf-Gegner in den Grundrechten beschnitten. Der Mensch hat die freie Entscheidung darüber, welche medizinischen Maßnahmen er über sich ergehen lässt. Ein Gesetzgebungsverfahren zur Einführung der Impfpflicht ist ein Schlag ins Gesicht der demokratischen Meinungs- und Entscheidungsfreiheit. Das wird sicherlich noch zu Aufruhr und Problemen führen.

Jetzt drehen alle völlig durch in den Gesundheitsämtern der Bundesländer und fordern eine Impfpflicht für Kinder ab 5 Jahren. Dabei müssen die Risiken noch weiter geprüft werden, wie die Ständige Impfkommission (Stiko) betont. Man fragt sich was der Grund ist, dass die Bundesländer zum wiederholten Male der Meinung der Stiko vorgreifen. So gehört es doch zu den Grundsätzen in Deutschland, dass jede politische Entscheidung „wissenschaftlich abgesichert“ sein sollte. Dabei sind Kinder auch nicht die Pandemietreiber, dennoch wurden sie immer so eingestuft. Man sollte den Fokus auf andere Schwerpunkte wie die Booster-Impfung legen, denn bei den Geimpften oder Ungeimpften liegen die Verbreitungsprobleme, nicht bei unseren Kindern.

Mit markigen Worten schiebt Scholz mittlerweile den Krankheitsverlauf von Corona und das neue Aufflammen der Pandemie auf alle Ungeimpften, und hat sie als Sündenböcke ausgemacht. Mit weiteren 2 G-Regeln und Kontaktbeschränkungen werden Ungeimpfte weiter ausgegrenzt und sogar stigmatisiert, also quasi wird verächtlich mit dem Zeigefinger auf diese Personen gezeigt. Das alles hat Methode und trägt lediglich dazu bei, dass die Bevölkerung entzweit und angestachelt wird. Der Weg kann nicht gut sein, und spricht nicht für den neuen Bundeskanzler. Olaf Scholz hat als Finanzminister nicht geglänzt und will sich jetzt als Kanzler versuchen. Wenn’s schief geht, müssen 4 Jahre vergehen, bevor man die Notbremse ziehen kann. Oder ein Misstrauensvotum initiiert wird. Doch davon ist nicht auszugehen.

Die verdammt Omikron-Variante des Virus macht uns zusätzlich das Leben schwer. Selbst in England wurde jetzt die Maskenpflicht wieder eingeführt, obwohl Großbritannien ziemlich liberal alle Beschränkungen in die Tonne gehauen hatte. Aber allen Problemen zum Trotz meldet Saudi-Arabien bzw. die Arabischen Emirate zum Beispiel eine 100 Prozent-Impfquote. Auch das soll‘s geben, doch davon sind wir noch weit entfernt. Auch wenn Scholz will, dass bis März bei uns jeder geimpft ist. Allerdings kann man sich derzeit nicht vorstellen, wie das logistisch laufen soll, hat Jens Spahn doch monatelang gezeigt, wie man es nicht machen sollte. In dem Zusammenhang sollte man auch noch kurz innenhalten ob der Situation, dass mit der neuen Regierung immer noch keine Ablösung von Spahn bereitsteht. Sollte tatsächlich niemand bereitstehen, der die Qualifikation hat, um wenigstens in Planung, Organisation und Bereitstellung von genügend qualifiziertem Impfstoff sich positiv hervorzutun?

Mit einem neuen Bundeslockdown, der quasi mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe möglich wäre, kämen wir zurück zu den Anfängen der Bevormundung und Einschränkung. Unvorstellbar, aber möglich. Schlimm ist, dass der Impfstoff nur auf sechs Monate ausgelegt ist, danach erneuert werden muss und Impf-Willige zwingt, sich mehr und mehr Fremdstoffe in den Körper jagen zu lassen. Solche, die keine jahrelangen Prüfverfahren durchlaufen haben und wo niemand weiß, was in 3-4 Jahren im menschlichen Körper passiert. Schöne Aussichten sehen anders aus!

1 COMMENTS

  1. Die Impf-Kritiker bekommen immer mehr recht: Das Thema „Impfen“ wird zur Dauer-Belästigung. weil nun auch die Booster-Impfungen nicht mehr ausreichen, sondern schon 4 x geimpft werden muss. Das geht dann bis zum Nimmerleins-Tag!

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