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Verdammter Zucker: Fanta, Cola, Sprite und Ähnliche gefährden unsere Gesundheit

Die Eltern, die ihren Kindern bewusst die Süß-Getränke von Herstellern wie Coca-Cola geben, oder eines der unzähligen anderen Fruchtsaftgetränke mit gefährlich hohem Zuckeranteil, gefährden die Gesundheit ihrer Kinder. Erwachsene selbst trinken ebenso Unmengen an überzuckerten Soft-Getränken, die dick, krank und abhängig machen. Weil sie mit Zucker überfrachtet sind, weil sie in die Abhängigkeit führen und für die körperliche Gesundheit schädlich sind. Wann kommen endlich strengste Gesetze, die die Industrie davon abhalten, die Konsumenten mit Zucker zu schädigen und die Arglosigkeit der Kunden auszunutzen?

Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt aktuell maximal 5 Prozent der empfohlenen Kalorien am Tag in Form von Zucker zu sich zu nehmen. Das entspricht, wenn man es umrechnet, bei einem normalen erwachsenen Mann etwa 125 und bei Frauen circa 75 Kalorien. Im Klartext sind das etwa 25 bis 50 Gramm Zucker, also 5 bis 10 Teelöffel. Sachlich betrachtet ist das bereits eine riesige Menge. Zwar klingt es für den ein oder anderen gar nicht so wenig – doch tatsächlich haben Sie diesen Wert schon mit einem Glas Coca-Cola (ca. 11 Gramm Zucker) und einem Mars Riegel (ca. 32 Gramm Zucker) überschritten. Natürlich sind die meisten Lebensmittel überzuckert, aber alkoholfreie Getränke, die in großen Mengen tagtäglich verzehrt werden, stehen exemplarisch für eine gesundheitsgefährdende Ernährung.

Auch wenn viele Menschen die Fakten ignorieren oder sich mit den bösen Folgen von zu viel Zucker nicht beschäftigen, so kann man dennoch sagen, dass übermäßiger Zuckerkonsum nicht nur verantwortlich für Karies und Übergewicht ist, sondern er steigert auch das Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes Typ 2 dramatisch. Deshalb sollte man seinen Zuckerkonsum unbedingt im Auge behalten – vor allem bei Kindern. Teilweise enthalten Lebensmittel unerwartet viel versteckten Zucker, den man nur identifizieren kann, wenn man sich die Inhaltsstoffe auf der Verpackung durchliest. Das kann nervig sein, ist aber hilfreich.  Es hilft oft bereits, wenn man Softgetränke mit Sprudelwasser verdünnt (Schorle) oder wenn man wirklich konsequent die Flasche Wasser dem Süßgetränk vorzieht. Der Körper des Menschen wird auf Zucker, ebenso wie auf Salz, konditioniert. D.h. wir gewöhnen unseren Körper systematisch an den Zuckerkonsum, das geht so weit, dass viele glauben, ohne süße Getränke etwas zu verpassen oder nicht leben zu können..

Getränke als Zuckerfalle

Wer bewusst den Geschmack eines Getränkes wahrnimmt und sich auf das Geschmacksempfinden konzentriert, der wird feststellen, wie überzuckert Eistee, Cola, Fanta oder O-Saft schmeckt. Für den Körper ist der Verdauungsprozess von diesen Unmengen an Zucker eine echte Herausforderung, so dass immer öfter die Bauchspeicheldrüse erkrankt und Diabetes Typ 2 entsteht. Dieser lässt sich nicht heilen und kann nur mit lebenslanger täglicher Insulinspritze kontrolliert werden. Eine Horrorvorstellung, aber unumgänglich, wenn die Zuckerkrankheit erst einmal diagnostiziert wurde. Deshalb ist es wichtig, unserer Kleinsten, die Kinder, vor dem sorglosen Zuckerkonsum in Getränken zu warnen. Frühzeitig beginnen, Wasser oder Sprudel (gerne auch mit frischer Zitrone) zu reichen oder Tee, anstatt eines der vielen verlockenden Säfte. So viel Verständnis für diese nachhaltige Problematik ist jeder seinem Kind oder der eigenen Gesundheit schuldig. Doch viele Menschen ignorieren die Gefahren. In den meisten Süßgetränken stecken durchschnittlich 14 Stück Würfelzucker pro halber Liter – wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen festgestellt hat. Zwar kommen diese Getränke wie Durstlöscher daher, sind aber eigentlich genau das Gegenteil: Sie fördern den Durst und ruinieren die Gesundheit. Auch unser Herz-Kreislaufsystem ist davon betroffen, Arterienverkalkung und Übergewicht sind weitere Begleiterscheinungen. Das Problem dabei ist, dass wir Zucker kaum vermeiden können, weil er überall enthalten ist. Deshalb ist bewusstes Essen und Trinken notweniger denn je. Zucker macht süchtig und abhängig, deshalb ist es umso schwieriger, sich von dieser Abhängigkeit zu lösen. Jeder sollte sofort anfangen, seinen Konsum kritisch zu hinterfragen und die Gewohnheiten umzustellen. Der Gesundheit zu Liebe.

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